Unsere Positionen
Jeder Kiez in Treptow-Köpenick begeistert mit seiner Einzigartigkeit.
Urbanes Leben und der zweitgrößte Park ganz im Norden und naturverbundene Gemütlichkeit im Süden spiegeln die Vielfalt Berlins wider. Dementsprechend unterschiedlich sind unsere Mitglieder, die sich in ihren Wohnorten in Abteilungen organisieren. Abteilungen sind Ansprechpartner an Infoständen, für Bürger*inneninitiativen und Menschen aus der Nachbarschaft. Was wir für unsere Kieze fordern und umsetzen, kann hier nachgelesen werden.
Stadtentwicklung
Eine integrierte und soziale Stadtentwicklung ist Ziel und Methode unserer Arbeit, also eine ganzheitliche, nachhaltige Entwicklung entsprechend den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer unseres Bezirkes.
Jede und jeder soll sich im eigenen Kiez wohlfühlen und sich mit ihm identifizieren. Ehrenamtliches Engagement findet unsere Unterstützung. Stadtentwicklung ist ein Schwerpunkt unserer kommunalpolitischen Arbeit. Zu einer lebenswerten Stadt gehören vor allem Mobilität, kurze Wege zu Einkaufseinrichtungen, Schulen, Grünflächen usw., bezahlbarer und guter Wohnraum, Lärmvermeidung, saubere Luft, Sicherheit, Denkmalschutz und ehrenamtliches Engagement im Kiez, aber auch gute Arbeit und damit auch Wirtschaftspolitik. In Treptow-Köpenick passiert im Baubereich sehr viel. Wir sind ein Zuzugsbezirk. Gemeinsam mit unserem Baustadtrat Rainer Hölmer gestalten wir verantwortungsbewusst das Baugeschehen.
Wir werden mehr – und müssen darauf reagieren
Nach der aktuellen Bevölkerungsprognose steigt die Einwohnerzahl in Treptow-Köpenick um über 60.000 bis zum Jahr 2030. In diesem Zeitraum wird in unserem Bezirk insbesondere die Zahl der Kinder und Jugendlichen, der Älteren (60-65jährigen) und der über 80jährigen steigen. Darauf muss der Bezirk reagieren. Wir brauchen von allem mehr: Wohnungen, Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Infrastruktur – ein altersgerechtes und familienfreundliches Angebot. Die Steuerung und Kofinanzierung durch Investoren wollen wir durch mehr Bebauungspläne sichern. Wir haben das Demografiekonzept eingefordert und es muss fortgeschrieben werden. Die bezirklichen fachlichen Entwicklungspläne müssen entsprechend der Bevölkerungsprognose regelmäßig angepasst werden.
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Arbeit, Soziales und Gesundheit
Unser Bezirk steht insgesamt gut da. Die Arbeitslosigkeit ist gering, die Menschen arbeiten überwiegend sozialversicherungspflichtig. Unser Bezirk steht insgesamt gut da. Die Arbeitslosigkeit ist gering, die Menschen arbeiten überwiegend sozialversicherungspflichtig. Vergleichsweise wenige Menschen sind auf Grundsicherung angewiesen. Treptow-Köpenick steht im Sozialstrukturatlas im oberen Mittelfeld.
Gleichzeitig wissen wir, dass die Unterschiede zwischen den Stadtteilen, Nord und Süd – Ost und West, in unserem Bezirk groß sind. Nicht alle Menschen hatten immer Glück im Leben. Krankheit, Arbeitslosigkeit und Sucht kann jede und jeden ganz unverschuldet treffen. Auch, wer Rückschläge erlebt, darf nicht ins Bodenlose fallen. Sie oder er haben ein Recht darauf, dass ein starker und leistungsfähiger Staat sie oder ihn in seiner Lage unterstützt.
Deswegen setzen wir uns ganz klar für den Erhalt und den Ausbau sozialer Infrastruktur. Wir unterstützen Träger der sozialen Hilfe bei ihrem Engagement, wo wir können. In der wachsenden Stadt und in einer alternden Gesellschaft brauchen wir auch ein Mehr an sozialen Angeboten.
Wir kämpfen dafür, dass Armut kein Schicksal ist, sondern dafür, dass jede und jeder in Würde ein selbstbestimmtes Leben führen kann.
Berlin wächst. Jedes Jahr kommen 40.000 neue Berliner*innen in unsere Stadt. Das heißt auch, dass wir die sozialen Angebote ausbauen müssen. Wir brauchen mehr Angebote. Darunter sind nicht nur Junge, auch Ältere ziehen nach Berlin, um hier ihren Lebensabend zu verbringen, auch die Berlinerinnen und Berliner werden älter. Das ist schön, stellt uns aber vor Herausforderungen. Wir dürfen nicht abwarten und diese Entwicklung auf uns zukommen lassen. Wir müssen sie annehmen und aktiv gestalten und so jeden Tag ein bisschen besser werden.
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Verkehr
Unser Bezirk wächst. Deshalb ist es wichtig, dass die Kommunal- und Landespolitik gemeinsam mit den Menschen Konzepte entwickeln, die dazu beitragen, dass sie ihre täglichen Wege unkompliziert und störungsfrei absolvieren können. Es bedarf dabei eines Verkehrsmixes und betrifft somit die Stärkung des ÖPNVs, den Radverkehr, den Fußverkehr, aber eben auch den motorisierten Individualverkehr. Der Flughafen „Willy Brandt“ ist eröffnet, weshalb es trotzdem wichtig ist, die bestehenden Verkehrskonzepte auf ihre Aktualität zu überprüfen und wenn nötig anzupassen. Es kommt uns darauf an, dass unsere Verkehrsplanungen dazu beitragen, die Wohnquartiere zu entlasten. Dafür ist es aber auch notwendig, Infrastrukturprojekte wie die Tangentialverbindung-Ost, den Weiterbau der A100 oder die Süd-Ost-Verbindung zu unterstützen.
Wir setzen uns hierbei für Maß und Mitte ein und steht für eine wirkungsvolle, aber behutsame Verkehrspolitik.
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Kultur und Weiterbildung
Unsere gleichermaßen gewachsene wie dynamisch sich entwickelnde Kunst- und Kulturlandschaft ist auch zu einem wichtigen touristischen Wirtschaftsfaktor geworden. Die bezirklichen Weiterbildungs- und Kultureinrichtungen sind Wirkungs- und Arbeitsstätte für viele Künstlerinnen und Künstler und Dozentinnen und Dozenten. Sie leisten eine überaus wichtige integrative und pädagogische Arbeit. Wir wollen auch in Zukunft sicherstellen, dass Vielfalt und Qualität des breiten Angebots erhalten bleiben. Vor dem Hintergrund angespannter Finanzausstattung geht es dabei auch darum, neue Ideen zu entwickeln, einen breiteren Blickwinkel einzunehmen und den Mut zu haben, andere Wege anzuregen. Wir werden uns auch in dieser Wahlperiode mit viel Herzblut, Engagement und Ausdauer den Herausforderungen stellen und freuen uns, mit Ihnen im Dialog zu bleiben. Und – auch Sie können etwas für dieses große Angebot tun: Besuchen Sie Ihre bezirklichen Kultur- und Weiterbildungseinrichtungen! Sie leisten damit einen unschätzbaren Beitrag zu deren Erhalt und Entwicklung!
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Kinder und Jugend
Unser Bezirk zählt zu den „Wachstumsbezirken“ Berlins. Bis Ende 2030 wird für Treptow-Köpenick ein Bevölkerungszuzug von rund 30.000 Menschen erwartet. Dies stellt sowohl Politik als auch die Verwaltung vor große Aufgaben in allen Bereichen. Eine fortschrittliche Kinder- und Jugendpolitik setzt die Rahmenbedingungen für eine Gesellschaft, in der die junge Generation Beachtung, Wertschätzung und Unterstützung erfährt. Der Lebensweg eines Kindes darf nicht von der sozialen Herkunft oder vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Wir stehen für Chancengleichheit und kämpfen dafür bis dies für jedes einzelne Kind Realität wird, vom Anfang an bis zur erfolgreichen Vermittlung in den Arbeitsmarkt.
Um Kindern die besten Voraussetzungen zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und für ein selbstverantwortliches Leben zu schaffen, müssen ihre Wünsche und Bedürfnisse als Querschnittsaufgabe verstanden werden. Kinder- und Jugendpolitik endet daher nicht mit den Grenzen der Jugendhilfe, sondern sie muss darüber hinaus gehen – mit einer guten sozialen und kulturellen Infrastruktur, aber ebenso in der Stadtentwicklungspolitik. Gemeinsam mit dem Bezirksamt gestalten wir unter dieser Prämisse verantwortungsvoll unseren Bezirk.
Wir setzen uns für ein vielfältiges und qualitativ gutes Angebot der frühkindlichen Erziehung, den Erhalt sowie Ausbau von Jugendfreizeiteinrichtungen sowie eine Stärkung der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in unserem Bezirk. Wir arbeiten weiterhin mit vollem Einsatz für ein familienfreundliches Treptow-Köpenick.
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