Unser Bezirk ist wirtschaftlich erfolgreich. Das liegt auch daran, dass wir verkehrlich hervorragend angebunden ist. Aufgrund des Wachstums des Bezirkes müssen wir organisieren, dass die verkehrliche Erreichbarkeit und der Verkehrsfluss gewährleistet bleiben. Deshalb müssen wir in übergeordnete Straßenbauprojekte investieren. So gelingt es auch Wohngebiete durch Umgehungstraßen vom Verkehr zu entlasten und damit die Lebensqualität in den Quartieren zu erhöhen. Der Hauptstadtflughafen „Willy Brandt“ muss verkehrlich gut angebunden sein. Wir setzen uns daher für den Weiterbau der A100 ein. Die Trasse soll die verkehrliche Anbindung des Berliner Ostens und insbesondere dessen Gewerbegebiete an den Flughafen und das Autobahnnetz verbessern und Wohngebiete vom Durchgangsverkehr entlasten. Die Autobahn kurz vor der Elsenbrücke in Alt-Treptow enden zu lassen, ist verkehrspolitischer Irrsinn, weil dadurch die angrenzenden Wohnquartiere enorm mit Verkehr belastet werden – die Autobahn muss deshalb von der Anschlussstelle Treptower Park bis zur Landsberger Allee weitergeführt werden. Darüber hinaus setzen wir uns für Lärmminderungsmaßnahmen ein und unterstützen, den Radverkehr deutlich auszubauen und für Abstellmöglichkeiten zu sorgen. Die Straße am Treptower Park soll im Zweirichtungsverkehr befahrbar sein, was dem Erholungsraum Treptower Park deutlich zu Gute kommt und die Puschkinallee vom Verkehr entlastet.
Seit Ende 2017 besteht durch die Mina-Todenhagen-Brücke eine neue Verbindung zwischen Nieder- und Oberschöneweide (Süd-Ost-Verbindung). Nun sollen die Kieze um die Edisonstraße/ Siemensstraße verkehrlich beruhigt werden. Dazu wird es ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben, welches wir unterstützen. Damit der Ortsteil Baumschulenweg vom Durchgangsverkehr entlastet wird, soll die Trasse der Süd-Ost-Verbindung bis zur A113 verlängert werden. Darüber hinaus unterstützen wir nach wie vor den Weiterbau der Tangentialverbindung Ost (TVO) von der Spindlersfelder Brücke bis zur B1/B5 und den Bau der Ost-West-Trasse entlang der Alten Försterei zum Bahnhof Köpenick und weiter zum Brandenburgplatz, um einerseits die Bahnhofstraße zu entlasten und um andererseits das geplante Wohngebiet rund um den ehemaligen Köpenicker Güterbahnhof zu erschließen. Aufgrund des geplanten Wohnquartiers werden wir uns dafür einsetzen, dass die Ost-West-Trasse priorisiert in Angriff genommen wird. Auch den Bau der Wilhelminenhofbrücke zwischen Ober- und Niederschöneweide möchten wir weiterhin vorantreiben. Wir wollen die Einkaufsstraßen in den Ortsteilen unterstützen. Deshalb wollen wir die Verkehrssituation in vielbefahrenen Ortsteilen verbessern und setzen uns für eine Verkehrsberuhigung ein. Davon sollen etwa die Edisonstraße, Dörpfeldstraße, Baumschulenstraße, Bölschestraße und beim Bohnsdorfer Kreisel am S-Bhf. Grünau die Richterstraße und die Straße Am Falkenberg, sowie am S-Bhf. Köpenick der Elcknerplatz profitieren. Wir setzen uns, wo es sinnvoll und nötig ist, für Verkehrsberuhigung zum Beispiel durch Tempo-30-Zonen, Mittelinseln und Fußgängerüberwege ein. Schlaglöcher sind ein allgemeines und gefährliches Ärgernis. Deshalb wollen wir, dass Schlaglöcher schnell beseitigt werden. Es ist uns wichtig, über in Zukunft liegende oder bestehende Baustellen zu informieren. Es bedarf eines sinnvollen Baustellenmanagements.